Hin und Wiedersprüche von Werner Mitsch

Man sollte viel öfter Nachdenken; und zwar vorher.

Der Feinschmecker unterscheidet zwischen eßbar und genießbar.

Frauen beim Make-up: Menschliche Baustellen.

Achtung: Der Schütze schützt nicht, er schießt!

Wenn hundert Menschen " ich " sagen, so meint doch jeder etwas anderes.

Es gilt als taktlos, einen Hypochonder Gesundheit zu wünschen.

Wenn man erst einen Namen hat, ist es ganz egal, wie man heißt.

viele Menschen hinterlassen Spuren; nur wenige hinterlassen Eindrücke.

Zum Hofnarren gehört talent; zum König genügt Abstammung.

Er ist ein schwieriger Mensch. Er hat eine eigene Meinung.

Ein gesunder Mensch ist für die Medizin wertlos.

Leben und arbeiten lassen!

Brot. Die einzige ehrliche Antwort auf den Hunger.

Das siebte Gebot trifft den Dieb in seiner ganzen Existenz.

Geldgeschenke sind phantasielos. Vor allem kleine.

Es giebt immer mehr Menschen, die nur leben, um es hinter sich zu bringen.

Selig sind die Kinderlosen, denn sie schuften für die Nachkommen ihrer Geschwister.

Mahnbriefe sind eine Art Lebenszeichen der Gläubiger.

Egoismus: Stornierung der Menschlichkeit.

Was heute noch Zukunft ist, kann übermorgen schon Vergangenheit sein.

Der Wachhund: Die fleischfressende Arlarmanlage.

Wenn die Menschen nicht mehr weiterwissen, schreien sie nach Gerechtigkeit.

Nichts ist schwerer zu ertragen als das eigene Schicksal.

Spenderlisten sind Verzeichnisse von Menschen, die auf legale Weise erpreßt wurden.

Wer verlieren kann, hat schon viel gewonnen.

Hand aufs Herz, sagte der Herzlose und griff ins leere.

Es giebt zweierlei Beamte. Die einen sind kurz angebunden. Und die anderen haben eine lange Leitung.

Der eine hat zu wenig Geld und der andere zu viel. Aber keiner hat genug.

Ein Jahr ist eine lange zeit. Es kann sich über Monate hinziehen.